Donnerstag, 22. Juli 2010

Kanada pur - Tour durch die Rocky Mountains

Inzwischen habe ich schon wieder eine einwoechige Tour in neuer Besetzung hinter mir.
Christophers Onkel Roland, Cousin Kilian, Christopher und ich peilten das Herz Kanadas an - die Rocky Mountains.
Erster erwaehnenswerter Stopp war in Calgary, wo wir das jaehrlich stattfindende Rodeofestival besuchten, die Calgary Stampede. Sie ist mit ca. 1,5 Millionen Besuchern die größte Freiluft-Ausstellung der Welt. 
Leider erwischten wir ein rabenschwarzes Jahr und einen noch schwaerzeren Tag. 
6 Pferde starben waehrend des 10-taegigen Festivals, eine Reiterin wurde schwer verletzt, sogar ein 5-armiges Fahrgeschaeft brach auseinander und verletzte 10 Menschen. Wir erwischten einen gnadenlosen Regentag und verpassten so das Wagenrennen. Meiner Meinung nach war es allerdings gut, das Rennen abzusagen, es waere wohl eine toedliche Schlitterpartie fuer Pferde und Wagen geworden.
So sah ich ungefaehr das gleiche wie damals in Cloverdale, zum Beispiel Bullenreiten ("Bull Riding"), Pferderodeo ("Saddle Bronc Riding", Reiten mit Sattel), Kaelberfangen ("Break away Calf Roping", ausgefuehrt von Kindern), Tonnenrennen ("Barrel Race").
Von Calgary gings dann endgueltig in die National Parks der Rocky Mountains. Auf dem Icefields Parkway (One of the World's Ten Greatest Drives) staunten wir uns von Banff nach Jasper (Alberta).
Hauptattraktionen waren natuerlich der Moraine Lake, Lake Louise, Weeping Wall, Athabasca Glacier, der Maligne Lake (mit Spirit Island, die wir leider nicht gesehen haben), mehrere Wasserfaelle und Canyons.

Moraine Lake
Roland, Kilian, Christopher und ich am Moraine Lake
Touristen soweit das Auge reicht...und wir mittendrin. Natuerlich sind wir keine Touristen, sondern Besucher des Landes :-)
Weiter gings zum Lake Louise
Der Athabasca Glacier
Mt. Robson, der hoechste Berg der Rocky Mountains mit knapp 4.000 Metern.
Auf dem Rueckweg schauten wir noch in Whistler vorbei, diesmal war es sogar recht angenehm, da wir unsere Zimmer in einer ansehnlichen Lodge geBUCHT hatten (man moege sich an das Dilemma erinnern, als ich das letzte Mal nach Whistler wollte und nichts gebucht hatte...).
In Squamish wanderten die andren 3 den Stawamus Chief hinauf, da ich ihn aber nicht ein zweites Mal besteigen wollte, flaetzte ich mich unten an den Wasserfall und liess mir die Sonne auf den Bauch brennen...
Und wieder einmal endete eine Tour in Vancouver, dienstag flogen Roland und Kilian von dort nach Hause.
Und wo es mich jetzt hinverschlaegt... wartet den naechsten Blog ab, es wird "dreckig" :)!